Ich hab zuletzt "Sin Nombre" gesehn. Da geht es einerseits um einen etwa 17 jährigen Jungen, der Mitglied der Mara Salvatrucha ist und zum anderen um ein Indio-Mädchen, das, nachdem es einmal aus den USA ausgewiesen wurde, versucht erneut illegal ins Land zu kommen. deshalb der Untertitel: Zug der Hoffnung.
Beide begegnen sich erst, als er (Willi genannt) der MS 13 den Rücken zukehrt, weil sein "Gangboss" sein Mädchen umbrachte. Die war trotz dessen, das er ihr verbot zur Gang zu kommen, hingegangen...
Jedenfalls, bevor er sich versucht von der Gang zu lösen, überfallen die Jungs diesen Zug und berauben die Indios. Das bringt ihn am Ende auf die Idee, abzuhauen und auch zu versuchen, in die USA auszuwandern.
Klingt zwar jetzt erstmal nicht spektakulär, ist aber wirklich gut.
Denn die Gang jagt ihn natürlich,doch trotzalledem das Indiomädchen mag ihn, sie vertraut ihm. Ihr wurde mal weißgesagt, das ihr der Teufel helfen würde, das Glück zu finden.
Also, als er, um die Indios nicht zu gefährden beschließt, allein weiter in die USA kommen zu wollen (denn die MS erwischt ihn zweimal fast) und den Zug verlässt, folgt sie ihm und lässt ihren Onkel (der verhaftet wird) und ihren Vater (der erschossen wird) zurück auf dem Dach dieses Zuges.
Aber ausgerechnet ein 12jähriger, Smilie genannt, den er selbst zur Gang brachte, erwischt ihn am Ende am Grenzfluss...
Lange Rede, kurzer Sinn: wer sich für das Thema interessiert, sollte ihn sich mal geben.
Sozialdrama, das auch so endet.